Symptome der Lese-Rechtschreibschwäche

Im Vorschulalter
Das Kind:

  • hatte oder hat Sprachprobleme.
  •  hat eine Hörverarbeitungsstörung.
  •  hat ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS).
  •  ist hyperaktiv (ADHS), unkonzentriert, kann Anweisungen nicht befolgen.
  •  zeigt kein Interesse an Reimen, Singspielen etc.

In der Schule
Das Kind:

  • klagt über Kopfweh, Bauchweh vor dem Unterricht.
  • wirkt vor oder nach dem Schulbesuch bereits erschöpft, traurig, resigniert.
  • braucht extrem lange zur Anfertigung der schriftlichen Hausaufgaben.
  • übt viel und es nutzt nichts.
  • hat Wortfindungsschwierigkeiten (Finden von passenden Begriffen).
  • lässt beim Schreiben Buchstaben aus (Bau statt Baum, Mas statt Maus).
  • hat Wortruinen beim Schreiben: letr statt Blätter, biln statt bilden.
  • hat Verdrehungen (Reversionen) in Wörtern: Schiff statt Fisch, Leiber statt Lieder.
  • verwechselt beim Lesen und Schreiben ähnlich klingende Laute und Buchstaben miteinander, d/b, g/k etc.
  • erkennt generell keine Rechtschreibfehler in seinen eigenen Texten.
  • lautiert ausschließlich beim Lesen  S/O/N/N/E statt Son-ne.
  • liest zeitweise rückwärts: Safan statt Fasan.
  • hat fehlende Endungen in Wörtern.
  • bildet Pseudowörter (Lieder statt Leiter, Berta statt Britta, Regenschirme statt Regengüsse, etc.).
  • liest langsam, stockend, ohne sich mit der Zeit zu verbessern.
  • kann Gelesenes inhaltlich nicht wiedergeben.
  • hat in der weiterführenden Schule extreme Probleme in den Fremdsprachen.
  • hat ab Klasse 5 Schwierigkeiten in den Nebenfächern (Lesen).
  • kann komplexe Textaufgaben in Mathematik nicht bearbeiten.